Einen Flächennutzungsplan (FNP) aufzustellen, heißt: Planen für die Zukunft. Der FNP wird von vielen leider unterschätzt oder nicht ernst genommen. Er ist ein wichtiges Instrument für unsere zukünftige Stadtentwicklung. Alle Stadtverordneten und Ortsbeiräte sind hierbei aufgefordert den ersten flächendeckenden FNP für unsere Großgemeinde Zossen zu gestalten.

In dem neuen FNP werden Standorte für Wohn-, Misch- und Gewerbegebiete sowie Sonderflächen festgelegt, die nach SVV-Beschluss den langjährigen Planungsrahmen für die Zossener Stadtentwicklung festlegen wird. Sonderflächen sind hierbei z. B. Flächen für Windenergie, Biogasanlagen, Photovoltaik etc. Zu entscheiden ist auch, wie und wo Anlagen für erneuerbaren Energien wohnverträglich Platz finden können oder tabu bleiben sollen. An erster Stelle steht hierbei für die CDU der Mensch. Wir wollen Zossen naturverbunden und lebenswert erhalten. Der FNP ist aber auch für unsere zukünftigen Gewerbesteuereinnahmen wichtig, die uns Investitionen wie z. B. den Kitaneubau an den Kalkschachtöfen ermöglichen. Wer neue Unternehmen ansiedeln möchte, muss dafür geeignete Flächen im Gemeindegebiet ausweisen und eine gute Verkehrsanbindung für neue und bestehende Unternehmen erhalten und ausbauen. Nicht zuletzt ist zu entscheiden: wie und wo Erholungs- und Freizeitflächen in Zossen angeboten werden. Dies alles regelt ein FNP „im Grundsatz“. Die CDU-Fraktion hat hierzu klare Positionen, die sie gerne mit Ihnen diskutiert: Das FNP-Verfahren sieht starke Bürgerbeteiligung vor und wir diskutieren in unseren öffentlichen Sitzungen gemeinsam darüber.